Es sind heiße Zeiten. Wer sich in diesem Jahr beim deutschen Wahlvolk um das Regierungsamt bewirbt, hat mächtige Herausforderungen vor der Brust: Nicht nur das Pandemie- und Post-Pandemiemanagement gilt es überzeugend weiterzudenken.
Die digitalen, sozialen und ökologischen Transformationsprozesse, in denen sich diese Gesellschaft bereits befindet, brauchen neue politische Konzepte, neue Antworten und neue, agilere Organisationsformen von Politik. „Der Wahlkampf, den wir verdienen“ weiterlesen
Frei nach dem Motto, „Darf’s noch ein bisschen mehr sein?“, hat die Bundesregierung in dieser Woche ihre kleine Pflegereform auf den Weg gebracht. Ein zaghafter Anfang ist gemacht, es braucht sehr viel mehr.
Als Diakonie begrüßen wir diesen Schritt in die richtige Richtung, zufrieden können wir nicht sein: Denn der Pflegenotstand wird immer drängender und die Höhe der Eigenanteile, die BewohnerInnen in der stationären Pflege zahlen, immer absurder.
Das komplexe Thema Pflege muss ganz oben auf der politischen Agenda bleiben. Eine demografiefeste Pflegeversicherung in einer Gesellschaft des langen Lebens wird eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Bundesregierung. „Pflegereform – ein zaghafter Anfang“ weiterlesen
Vier Tage, vier Städte, vier Themen: In diesem Jahr steht meine Sommerreise im Zeichen der bevorstehenden Bundestagswahl. Ich möchte vor Ort mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus den Landesverbänden zeigen, vor welchen sozialen Herausforderungen wir in Deutschland stehen: In Coburg geht es um den Rechtsanspruch auf gleichwertige Lebensverhältnisse, sprich Chancen, in der Stadt wie auf dem Land, in Berlin steht das Thema bezahlbares Wohnen im Mittelpunkt und in Halle/Saale machen wir auf Kinder- und Familienarmut aufmerksam.
Im Blog geht es heute aber um den Besuch in Düsseldorf, meiner alten Heimat. Dort ist die Integration von Geflüchteten Focus unseres Besuchs. Besonders das Thema Arbeit. „Mehr Pragmatismus, weniger Bürokratie“ weiterlesen
Es gibt seit heute etwas Neues von Diakonie Deutschland, was ich Ihnen sehr ans Herz legen möchte: den Sozial-O-Mat 2017. Er soll Wählerinnen und Wähler bei ihrer Wahlentscheidung unterstützen und verdeutlichen, welche Auswirkung ihre Wahl für ihr eigenes und das Leben der anderen Menschen in unserem Land hat. Sozialpolitisch gesehen.
Dass wir mit dieser Themenwahl am Puls der Zeit sind, untermauert auch eine repräsentative Studie, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag der Diakonie erhoben hat. Aus ihr geht hervor, dass rund 62 Prozent der deutschen Bevölkerung davon überzeugt sind, dass es in Deutschland sozial nicht gerecht zuginge. Die Zahl lässt sich noch zuspitzen: 24, 2 Prozent – fast ein Viertel der Menschen – halten unser Land sogar für „sehr ungerecht“, 37 Prozent für „eher ungerecht.“ Ist das nur ‚gefühlt‘ und weit entfernt von den Realitäten, wie manche meinen? „Ungerechtes Deutschland?“ weiterlesen