Heiterkeit, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft können die Welt in einen angenehmeren Ort verwandeln. Allein deswegen haben mir Sätze wie „Da kann man nichts machen“ oder „Was soll ich schon tun?“ noch nie eingeleuchtet. Niemand soll mit den eigenen Händen, die Welt, die Gesellschaft oder auch die Diakonie retten. Aber es ist verhältnismäßig einfach, das Miteinander von Menschen etwas freundlicher zu gestalten – es kostet kaum Mühe. Und was kann erst erreichen, wer sich ein wenig mehr Mühe macht…?
Ich habe aus aktuellem Anlass gerade nochmal über Brigitte Schröder (1917-2000) gelesen, die Gründerin der Evangelischen Kranken- und Alten-Hilfe (eKH), eine bemerkenswerte Frau: „höhere Tochter“, Zahnarzthelferin, erkämpfte sich 24-jährig, mitten im Krieg, unterstützt von ihrem Verlobten, trotz der Nürnberger Gesetze, die Erlaubnis zu einer Fernhochzeit. Später dann Kommunalpolitikerin, Kirchengemeinderätin, Kuratorin des evangelischen Krankenhauses Düsseldorf und und und. „1,8 Millionen Stunden Hilfsbereitschaft“ weiterlesen