Bitte vormerken und mitmachen! Mit der Initiative Offene Gesellschaft planen wir am Sonnabend, den 17. Juni ab 17 Uhr ein landesweites Fest der Demokratie, der Vielfalt und der Freiheit, ein Fest der offenen Gesellschaft eben.
Überall in Deutschland sollen kleine und große Tafeln gedeckt werden für Freundinnen, Freunde, Nachbarn und für Familie und Fremde. Gemeinsam essen, debattieren, feiern und sichtbar machen, welches Land Deutschland sein will – und sein kann. Und dazu eine interessante Person einladen, die die Tischrede auf die Offene Gesellschaft und ihre unüberbietbaren Vorzüge hält. Das wird ein starkes Signal aus der Zivilgesellschaft zum Wahljahr 2017. Mein Traum ist, dass die Diakonie in allen ihren Landes- und Fachverbänden, in Trägern und Einrichtungen dieses Fest mitfeiern wird. Wir von Diakonie Deutschland gehören ohnehin zu den ersten Gastgebern. Außerdem beteiligen sich auch schon der dm-drogerie markt, die Landeshauptstadt Hannover, die Leuphana-Universität Lüneburg, das Technische Hilfswerk, der Deutsche Bühnenverein, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, DeutschPlus, die Initiative Offene Gesellschaft eben und sehr viele andere.
Es ist ganz einfach: Am 17. Juni um 17 Uhr soll gemeinsam gegessen werden – auf Dorfmärkten und Rathausplätzen, an gedeckten Tischen auf Bürgersteigen und Dachterrassen, vor Kirchen und in Krankenhauscafeterien, in Fußgängerzonen, im Garten von Altenpflegeeinrichtungen und und und. Jeder und jede ist eingeladen, Gastgeber zu werden. Ob kleine oder große Tischgemeinschaften, ob öffentlich oder privat – nur bitte angemeldet bei www.die-offene-gesellschaft.de/17juni. Dort finden Sie auch alle Informationen.
Wer weiß? Vielleicht gelingt uns ja so das größte Dinner für Freiheit und Vielfalt der Welt: Eine vielfältige Tischgemeinschaft für alle. Natürlich ist auch das Datum nicht zufällig: Der Jahrestag des Volksaufstands 1953 in der DDR steht für den Einsatz für Freiheit, Demokratie und Einheit und erinnert an Zivilcourage. Weder reale Zäune und Mauern, noch Zäune und Mauern in unseren Köpfen und schon gar keine Panzer können zur Lösung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen. Sondern nur das Gespräch, der faire Streit und die demokratische Debatte. Ein gedeckter Tisch ist ein wunderbares Zeichen für eine offene Geisteshaltung und für Gastfreundschaft, das zudem in unserer Kultur tief verankert ist.
Ich freue mich auch darüber, dass wir von Diakonie Deutschland und der Caritas an dieser Idee nicht ganz unschuldig sind: Im vergangenen September haben wir am Berliner Hauptbahnhof gemeinsam mehr als hundert Gäste zu einer „Tafel der Vielfalt“ eigeladen. Der prominente Tischredner damals war der Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert. Dass unsere Aktion eine solche Resonanz haben würde – wer hätte das gedacht?!
In der vergangenen Woche war nun das Auftaktdiner in Berlin, in der kommenden Woche startet die Kampagne und ab sofort können auch Sie sich anmelden. Ich lade Sie ein: Machen Sie mit! Seien Sie dafür und feiern mit uns am 17. Juni die offene Gesellschaft. Twitterer sind auch willkommen: #dafür.