Wichern-Empfang mit anderen

Gestern 18 Uhr: Gastgeberpflichten beim alljährlichen Wichern-Empfang von Diakonie Deutschland im Berliner Stadtteil Wedding. Überschrift: „Zusammenhalt und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland.“ Ab 20 Uhr dann: „Vertrauen in die Demokratie stärken“. Eine Podiumsdiskussion in Berlin-Mitte zum neuen gemeinsamen Wort von Deutscher Bischofskonferenz und Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland. Das war der letzte Punkt auf meinem Terminkalender, der mit der Predigt im Festgottesdienst zu 125 Jahre Evangelischer Diakonieverein Berlin-Zehlendorf in der bis auf den letzten Platz besetzten Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche begonnen hatte. „Wichern-Empfang mit anderen“ weiterlesen

Unsere Wahl: Ein soziales Europa

Die letzten großen Hungersnöte in Europa gab es während und nach den großen Kriegen des 20. Jahrhunderts. Heute verhungern Männer, Frauen und Kinder anderswo, und viele riskieren ihr Leben, um nach Europa zu kommen. Über diese Frage will ich heute im Blog nicht schreiben, aber ausblenden darf man sie nicht. Auch nicht, wenn man über die Europawahl nachdenkt. „Unsere Wahl: Ein soziales Europa“ weiterlesen

Netzwerk Diakonie

Sachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen und natürlich Berlin. Das waren die Stationen in den vergangenen Tagen. Es ist eines der Privilegien in meinem Amt, dass ich reisen kann und dabei auch die vielen Knotenpunkte, Träger und MitspielerInnen im „Netzwerk Diakonie“ in Deutschland immer besser kennen und schätzen lerne. Die Potenziale, die in unserer deutschlandweit verzweigten, vielfältigen Verbandsstruktur stecken, sind immens. Und sie sind noch lange nicht erschöpft. „Netzwerk Diakonie“ weiterlesen

Diakonie braucht Rechtssicherheit

Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) hat in dieser Woche in Karlsruhe beim Bundesverfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde erhoben. Und zwar gegen ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) in der Causa Egenberger und mittelbar gegen eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). „Diakonie braucht Rechtssicherheit“ weiterlesen

Pflege an der Grenze

Der Deutsche Pflegetag, der vom 14.-16. März in Berlin stattfindet, hat einen diakonischen Star: Jens Wackerhagen, Extremläufer und OP-Pfleger bei Diakovere, startet hier und heute einen 302-Kilometer-Lauf zu seiner Arbeitsstätte in Hannover. In zwei Tagen will er es schaffen. Ein Ziel, wie schon in früheren Läufen: Spenden zu sammeln. Andererseits will er – liest man im Begleitmaterial des Pflegetags – für seinen „geilen Job“ werben: „Damit es für uns gemeinsam in der Pflege besser läuft!“ „Pflege an der Grenze“ weiterlesen

Wir-Gefühl entwickeln

Der Spiegel titelt in dieser Woche „Abschiebung – ein deutsches Desaster“. Wir lesen und hören derzeit viel über gescheiterte Rückführungen, über fehlende Reisedokumente und sind versucht, den Kopf zu schütteln. Aber wie so oft ist die Wirklichkeit vielschichtiger, als es in Schlagzeilen abzubilden ist. „Wir-Gefühl entwickeln“ weiterlesen

ÖAB: Bibel-Tweet macht Politik

„Twitter müsste für Losungsleserinnen und -leser eigentlich ein nachvollziehbares Medienformat sein. Denn was sind Losungen anderes als Bibel-Tweets? Kurze, aus dem Zusammenhang gerissene Sätze, die eine erstaunliche Breitenwirkung haben – jedenfalls in der evangelischen Welt. Und Aussagen von Politikern wie Wolfgang Schäuble oder Katrin Göring-Eckardt zeigen, dass sie auch in politische Diskurse sickern können.“ „ÖAB: Bibel-Tweet macht Politik“ weiterlesen

Rente und Respekt

Respekt. Dieses Wort war zu schnell wieder verschwunden aus der Debatte um Hubertus Heils Vorschlag zur Grundrente. Viel zu schnell, wie ich finde. Denn aus dem Begriff „Respekt-Rente“ linst immerhin die überfällige Einsicht hervor, dass es beim Streit um die Renten nicht nur um Geld und Zahlen, sondern um die Würde von wirklichen Menschen geht: um die Würdigung von Lebensläufen, den Respekt der Gesellschaft vor ihren unterschiedlichen Bürgerinnen und Bürgern mit ihren unterschiedlichen Arbeitsbiografien. „Rente und Respekt“ weiterlesen

Das Uhrwerk der Versöhnung

Es ist gar nicht so lange her, dass die Fläche, auf der heute unübersehbar das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung steht, eine Art Brache nahe einem Niemandsland war.

Wenige Meter entfernt von unserem heutigen Sitz trennte der Todesstreifen die heutige Hauptstadt. Unser Bürogebäude in Berlin am Nordbahnhof liegt in unmittelbarer Nähe zur Bernauer Straße und also zur Gedenkstätte Berliner Mauer.
„Das Uhrwerk der Versöhnung“ weiterlesen