Krisenfest? Pfingsten!

Der Geist Gottes braucht keine Kirche. Das ist für Menschen, denen die Kirche so am Herzen liegt, gleichermaßen niederschmetternd wie befreiend. Wir dürfen uns Pfingsten daran erinnern, dass schlechtbesuchte Gottesdienste, nicht besetzte Pfarrstellen, sogar leere Kassen und die wachsende Zahl von Kirchenaustritten zwar eine schwere institutionelle Krise markieren, aber keine Krise des Geistes Gottes. „Krisenfest? Pfingsten!“ weiterlesen

Trotzdem Pfingsten!

„Trotzdem“ ist ein Lieblingswort des Heiligen Geistes. Ähnlich wie „Geht nicht, gibt’s nicht“, um den Werbeslogan eines Heimwerkermarkts zu zitieren. Und deshalb ist Pfingsten – dieses am wenigsten kommerzialisierte Hochfest der Kirchen – vielleicht ein guter Anlass, um sich ein bisschen fröhlichen Trotz anzueignen. Der „Spirit der Liebe“, der weht, wo er will, bringt eine Brise heiter-verwegener Kühnheit. „Trotzdem Pfingsten!“ weiterlesen

Die Perspektive von Pfingsten

Pfingsten ist das „Geisterfest“ unter den kirchlichen Hochfesten. Es findet weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Es gibt keine Tauben aus Schokolade, die schon seit Wochen in den Supermärkten locken, kein Geist in Flaschen, niemand backt Pfingstkuchen oder schickt inspirierte Grüße an die Verwandtschaft.

Anders als Weihnachten oder Ostern entzieht Pfingsten sich der Kommerzialisierung und damit hat es in unserer kirchenfernen Marktgesellschaft einfach schlechte Karten. Schade eigentlich. Denn gerade Pfingsten könnte das Fest einer pluralistischen und doch solidarischen Gesellschaft sein: „Die Perspektive von Pfingsten“ weiterlesen